Gewinnoptimierung

Modellversuch einer Gewinnoptimierung

Es wurde eine Favoritenmethode mit Progression auf die vier Spitzenreiter innerhalb von 40 Coups getestet, deren Marsch Martin Jung in seinem Buch „Roulette richtig gespielt“ als System Nr.6 beschrieben hat. Hierbei ist zu beachten, dass bei gleicher Häufigkeit mehrerer Zahlen immer die neuen (also die zuletzt erschienenen) Favoriten gegen die alten ausgetauscht werden. Alle Zahlen, die 3 mal oder häufiger erschienen sind, gelten als Favoriten. Es wird auch die 20stufige Progression dieser 4 Pleinzahlen übernommen, wobei maximal je 48. d.h. insgesamt 192 Stücke eingesetzt werden. Kommt innerhalb dieser 20 Sätze kein Treffer zustande, so ist ein Platzer von 192 Stücken hinzunehmen. Nach jedem Treffer wird selbstverständlich von vorn begonnen…

(mehr dazu im Roulette Lexikon, Seite 246 bis 253).

Die positiven Ergebnisse im vierstelligen Bereich (+2903 Stücke bzw. Einheiten) ergaben sich aus einer Computerprüfung, die in den frühen 70er Jahren durchgeführt wurde. Die Veröffentlichung erfolgte damals in der „Allgemeinen Casino-Revue“ Die Rollende Kugel Nr.105. Die Permanenzen wurden vom Computer generiert, was nicht dem Standard heutiger Zufallsgeneratoren entspricht.

Weitere, noch höhere Gewinnergebnisse ergaben sich beim Gewinnoptimierungs-Modellversuch aus Hochrechnungen und Schätzungen, die auf Vermutungen bezüglich der Verteilung von „leichten“ und „schweren“ Abschnitten beruhen.

Nach heutigem Erkenntnisstand sollten Systemprüfungen und Optimierungen nur mittels authentischer Permanenzen von Spielcasinos durchgeführt werden. Diese zufälligen Zahlenfolgen gab es tatsächlich und man kann deshalb realistischer vergleichen, wie das eigene Roulettesystem und selbst gespielte Progression auf der Prüfstrecke abgeschnitten hätte. Bei der Rückwärtsoptimierung bzw. Regelanpassung an bisherige Permanenzverläufe sollte man stets darauf achten, dass mit den gleichen Regeln auch bisher unbekannte Permanenzen durchgetestet werden. Ansonsten rechnet man sich zuhause am Schreibtisch jedes beliebige System ins Plus und es funktioniert dann trotzdem nicht in der Spielbank.

Bei Systemoptimierungen sollten keine Prüfergebnisse aus bisherigen Stichproben ganz selbstverständlich als ausreichend angesehen werden. Ohne langfristige Prüfungen über mehrere Permanenzjahre (mehrere hunderttausend fortlaufend geworfene Coups) lässt sich nicht einschätzen, ob ein Spielsystem als so genannte Dauergewinn-Methode eingestuft werden kann. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde bisher keine Gewinnstrategie gefunden, die auf rein mathematischer Basis einem Roulette-Dauergewinnsystem entspricht.

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